Um Weißkohl haltbar zu machen, lässt er sich ganz einfach zu Sauerkraut fermentieren. Hierzu benötigt man nur Weißkohl und Salz. Milchsäurebakterien, die sich auf dem Kohl befinden, wandeln den vorhandenen Zucker im Kohl in Milchsäure um. Aufgrund der Säure können Schimmel und andere Bakterien nicht existieren. Wichtig ist es jedoch bei der Herstellung auf Sauberkeit zu achten und alle Utensilien vorher heiß abzuwaschen.
Es lohnt sich, direkt größere Mengen Kohl zu verarbeiten, da das Sauerkraut ungekühlt lange haltbar ist. Wir haben das Sauerkraut in einem dafür vorgesehenen Steintopf gemacht. Möglich ist aber auch die Herstellung in kleineren Gläsern.
Zutaten:
- Weißkohl
- 15 g Salz pro kg Kohl
Zubereitung:

Als erstes die äußeren Kohlblätter entfernen und den Kohl waschen.

Dann den Kohl vierteln und den Strunk herausschneiden.

Als nächstes muss der Kohl in feine Streifen geschnitten werden. Hierfür nutzt man am einfachsten eine Küchenmaschine mit einem Hobel. 15 g Salz pro kg Kohl hinzufügen und in den Gärtopf füllen.

Mit einem Stampfer den Kohl bearbeiten, bis Flüssigkeit austritt und der Kohl weich ist. Am besten geht das, indem man den Stampfer mit Druck hin und her dreht. Alternativ kann man den Kohl auch in einer großen Schüssel per Hand lange kneten.

Zum Schluss den Kohl mit Gewichten beschweren, sodass alles mit Flüssigkeit bedeckt ist. Nun den Deckel des Gärtopfes auflegen und die Rinne mit einer Salzwasserlösung füllen.
Den Topf eine Woche bei Zimmertemperatur (ideal wären 20 ° C) stehen lassen. Anschließend an einem kühleren Ort weitere 3-4 Wochen gären lassen. Immer wieder die Wasserrinne kontrollieren.
Das fertige Sauerkraut kann nun mit einem sauberen Löffel portionsweise herausgeholt werden.


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